Heute besprachen wir mit unserer Workshop-Gruppe am Paul-Fahlisch-Gymnasium eine antisemitische Verschwörungserzählung und ihre verheerende Auswirkung:
Im späten 19. Jahrhundert entstand die antisemitische Schrift „Die Protokolle der Weisen von Zion.“ In dem fiktiven Werk geht es um eine angebliche Geheimversammlung von Rabbinern, die angeblich besprechen wie sie die Weltherrschaft erlangen wollen. Verschiedene Kernelemente von Verschwörungsmythen sind in der Erzählung enthalten: Eine „kleine Elite“ will die absolute Macht, „die Weltherrschaft“ und die Erzählung transportiert angebliches „Geheimwissen“.
Die Erzählung war sehr anschlussfähig an den antisemitischen Zeitgeist und verbreitete sich schnell. Im Nationalsozialismus wurde die erfunden Schrift als Legitimation für die Verfolgung und Vernichtung von Jüdinnen und Juden herangezogen.
Mehr über das Thema könnt Ihr in folgenden Videoclips erfahren.