Hattest Du schon einmal mit Personen Kontakt, die an Verschwörungserzählungen glauben? Im Rahmen eines „Positionierungsspiels“ begann mit dieser und weiteren Fragen Tag 1 des dreitägigen Workshops „Fake-FACTory“ an der Freien Gesamtschule Finow in Eberswalde.
Es folgte das „Bilderspiel“: Die Teilnehmenden der 10. Klasse sammelten anhand von Bildern ihr Wissen zu bekannten Verschwörungserzählungen von der Vergangenheit bis zur Gegenwart, sie erklärten sich gegenseitig die gängigen Narrative und diskutierten Gemeinsamkeiten und Unterschiede der verschiedenen Mythen.
Es wurde dabei festgehalten: Verschwörungserzählungen lassen sich häufig durch typische Indikatoren erkennen.
Wird beispielsweise das Bild von einer scheinbar geheimen Macht kreiert, die geheime negative Pläne für Gesellschaft verfolgt, sollte man hellhörig werden. Angebliche Beweise für die behaupteten Machenschaften beruhen dabei oft auf pseudowissenschaftlichen Datenlagen. Ein kritischer Umgang mit diesen Erzählungen ist nötig.
Um die Kernmerkmale von Verschwörungserzählungen noch besser zu erlernen und sie so im Alltag schnell erkennen zu können, folgte im Anschluss die kreative Gruppenarbeit eine eigene Verschwörungserzählung anhand der Kernmerkmale zu erfinden. Diese wird am letzten Workshop-Tag präsentiert. Doch zuvor freuen wir uns auf das morgige World-Café, wodurch die Teilnehmenden die Chance haben werden sich mit Fachexpertinnen und -experten über Verschwörungserzählungen und Falschnachrichten auszutauschen.